Hat es die Milk & Eggs-Proteine wirklich gegeben?
Hast du schon einmal von Milk & Eggs Proteinpulver gehört? Nutrimuscle begleitet dich, um dir die Geschichte des Proteinpulvers sowie die ersten Proteine für Bodybuilder vorzustellen.
Obwohl sie sehr beliebt sind, ...
Obwohl sie sehr beliebt sind, existieren Milk & Eggs-Proteinpulver (eine Mischung aus Milcheiweiß und Eiprotein) mehr auf dem Papier als in der Realität.
Da Eiprotein teurer ist und sich geschmacklich nicht mit Milchprotein verträgt, enthält Milk & Eggs tatsächlich über 90 % Milchprotein und bestenfalls einen geringen Prozentsatz an Eiprotein. Es handelt sich also eher um einen Marketingslogan als um eine echte Synergie für den Muskelaufbau.
Kurze Geschichte des Proteinpulvers
Die Geschichte des Eiweißpulvers ist nicht sehr bekannt, aber zwei Namen sind es. Im Jahr 1860 entwickelte Henry Nestlé das erste Milchproteinpulver, das für Kinder bestimmt war. Da es damals noch keine Filtration gab, war dieses erste Protein das, was wir heute als Milchpulver bezeichnen. Anstatt zu filtern, wurde das Wasser aus der Milch verdampft und nur die Trockenmasse blieb übrig.
- 1897 entstand aus einer Mischung aus Gerste, Vollei, Milch und Kakao ein berühmtes Rezept: Ovalmatine (das nach mehreren Marketing-Missverständnissen zu Ovomaltine wurde). Auch hier ging es um die Bekämpfung von Unterernährung, die zu Kindersterblichkeit führt, und nicht um die Ernährung von Bodybuildern.
- Während der beiden Weltkriege wurden die Filtertechniken modernisiert, da die Truppen mit unverderblichen und leicht transportierbaren Nahrungsmitteln versorgt werden mussten: Proteinpulver.
Das erste Protein für Bodybuilder
Paradoxerweise wurden die ersten Proteinpulver für Bodybuilder weder aus Milch noch aus Eiern hergestellt. Sie werden aus Soja gewonnen, einem Rohstoff, der sehr reichlich vorhanden und wesentlich billiger als tierisches Eiweiß ist (obwohl es qualitativ besser ist).
Es dauerte bis in die 1960er Jahre, bis die ersten Milchproteine speziell für Bodybuilder auf den Markt kamen.
Beginn der Milk & Eggs
Erst Mitte der 60er Jahre kamen die Milk & Eggs auf den Markt. Ihr Ziel war es, das Aminogramm der Muttermilch so genau wie möglich zu reproduzieren. Die Muttermilch soll nämlich anabolisch optimal sein, da sie die Babys wachsen lassen soll.
Obwohl das Konzept gut klingt und sicherlich besser als die Verwendung von Soja ist, existieren Milk & Eggs mehr auf dem Papier als in der Realität. Auch wenn die Rezepturen von den damaligen Verkäufern dieser Produkte geheim gehalten wurden, kann man die Zusammensetzung aus den Informationen auf den Etiketten ableiten.
Zwischen Realität und Fiktion
Auf den Werbeanzeigen für die Milk & Eggs-Proteine wurden vier Hauptbestandteile hervorgehoben. Sie sollten angeblich synergetisch zusammenwirken, um Muskeln aufzubauen. Doch wenn man den Marketingschleier lüftet, sieht die Realität anders aus.
Das damalige Milk & Eggs enthielt Kalzium- und Natriumkaseinat, Ei (weiß + gelb), Whey und Laktose. Damals war das eine revolutionäre Formel. Es war übrigens das Protein, das Arnold (und die meisten Champions der damaligen Zeit) nach seiner Ankunft in den USA benutzte.
Kein mizellares Kasein in Milk & Eggs
Wenn man die Zutatenliste mit dem Kaloriengehalt, der auf der Packung angegeben ist, vergleicht, kann man durch Reverse Engineering auf die verwendete Rezeptur schließen. Damals gab es noch kein mizellares Casein, also waren die damals modernste Hightech-Form Caseinate, die weniger leicht verdaulich sind und weniger gut gefiltert werden können. Dies erklärt die massive Präsenz von Laktose (25 % des Kaloriengehalts gegenüber 61 % Protein).
Da es keine Technik gab, um die Laktose vom Protein zu trennen, erklärte man den Bodybuildern, dass trotz ihrer massiven Blähungen und rekordverdächtigen Flatulenzen die Laktose eine magische Zutat für den Anabolismus sei, da Babys sie für ihr Wachstum verwenden. Die Realität war jedoch, dass man diese Laktose nicht abbauen konnte, also musste man sich damit abfinden.
Die Originalkompositionen
Wie ist es zu erklären, dass schon damals Whey enthalten war? War das innovativ? Nein, denn Whey war damals überhaupt nicht in Mode und nur wenige Bodybuilder dürften gewusst haben, was es ist. Sein Vorkommen lässt sich, wie bei der Laktose, nur durch sehr unvollkommene Filtrationen erklären. Auch heute noch enthalten alle Kaseine mehr oder weniger große Spuren von Whey. Es gibt kein Kasein, das zu 100 % aus Kasein besteht, trotz der Marketingslogans. In Kaseinen ist immer ein wenig Whey enthalten. Damals muss es noch mehr gewesen sein; nicht, dass das etwas Schlechtes wäre, ganz im Gegenteil, denn Whey bereichert die Mischung.
Wie verhält es sich mit dem Eiweißgehalt von Eiern im Vergleich zum Kaseingehalt? Da es sich um Volleier handelt, die also sowohl reich an Eiweiß als auch an Fett sind, kann man ihr Vorhandensein vom Fettgehalt ableiten. Da das Milk & Eggs nur 2 % Fett enthielt, kann man daraus schließen, dass das Protein nur leicht mit einer Prise Eipulver bestäubt wurde.
Milk & Eggs in Kürze
Die Moral war, dass Milk & Eggs vor allem Milk war, während der Eggs-Teil nur eine untergeordnete Rolle für das Marketing spielte. Diese anekdotische Präsenz aus Geschmacks- und Kostengründen ist auch heute noch wahr.
Die meisten Milk & Eggs enthalten nur Milcheiweiß und sehr wenig Ei. Daher gibt es keine anabolen Synergien auf der Ebene des Aminogramms.
Nutrimuscle schreibt (wieder) Geschichte!
Nutrimuscle hat vor über 10 Jahren die Revolution der nativen Proteine, die direkt aus der Milch gewonnen werden, eingeleitet und bietet nun mit dem einzigen echten Milk & Egg auf dem Markt eine weitere Innovation an.
Die Nutrimuscle-Zusammensetzung
Nutrimuscle bietet eine doppelte Innovation. Die erste besteht darin, dass es gelingt, die Kombination aus Milch und Ei mit den 4 natürlichen Aromen von Nutrimuscle (Schokolade, Vanille, Erdbeere, Banane) zu einer schmackhaften Mischung zu vereinen.
Zum anderen soll das optimale Verhältnis von 50 % Milchprotein und 50 % Eiweißprotein erreicht werden.
Schließlich war es Nutrimuscle, der das einzige echte Milk & Egg in der Geschichte kreierte.
Wenn dein Milk & Eggs nicht den genauen Prozentsatz dieser beiden Eiweißkomponenten angibt, ist es wahrscheinlich, dass es sich nur um ein Milchprotein handelt, das Spuren von Eiern enthält, um die Marketingkarte zu spielen.
Die Mischung der Stars
Von Marilyn Monroe bis Arnold Schwarzenegger, alle waren begeistert von der anabolen Synergie von Milk & Egg. Es war sogar bekannt, dass Arnold, der damals bei Weider unter Vertrag stand, sich bei einer anderen Marke eindeckte, um Milk & Eggs für den Eigenbedarf kaufen zu können.
Da es Pulvermischungen nur auf dem Papier gab, zogen es Bodybuilder und Stars wie Marilyn Monroe vor, ihre Mischung selbst herzustellen, indem sie Eier in ihre Milch gaben und daraus einen selbstgemachten Mix herstellten.